Treibhaus-Hysterie und die Gefahren einer neuen McCarthy-Ära
Klimaschutz als Umweltproblem
Bonn/Frankfurt am Main (pte/21.06.2007/12:25) - Wenn man in Deutschland etwas gelten will, muss man sich nach Erfahrungen von Trendforscher Matthias Horx nur auf die Bühne stellen und von Knappheit predigen: "Das deutsche Lied handelt vom Mangel: Mangel an Zuneigung, Mutterliebe, Solidarität, Lohn, Mitteln der öffentlichen Hand, Ruhe, Höflichkeit, Werten, Moral, Kuscheltieren - wie Knut beweist. Wo Knappheit den Diskurs bestimmt, entsteht eine Kultur des Geizes und der Angst. Alles dreht sich um Einschränkung, Sparen, Knausern, Knapsen. Die Deutschen
sind Rekordhalter im Discountsektor, und sie sparen Wasser, bis die Rohre eintrocknen", schreibt Horx in seinem Fachdienst Zukunftsletter http://www.zukunftsletter.de . Er verweist auf das Buch "Verschwendung" des Redakteurs Wolf Lotter. Die Denk-Koryphäe der Zeitschrift "brand eins" differenziere zwischen Verschwendung und Vergeudung. Die Natur sei ein einziges Beispiel für üppige Verschwendung. "Alles protzt, prunkt, blüht, gärt, zersetzt sich, wird recycelt, beginnt von vorne. All das macht Sinn, weil es nicht vergeudet, sondern nur verschwendet", führt Horx weiter aus. Natur selbst könne sich gar nicht verschwenden, sie ist Verschwendung aus Prinzip und nur deshalb erfinderisch. Ein Markt, der nur das "Nötigste" biete, werde uns allenfalls depressiv machen, aber nicht zum Handeln anregen.