klimawandel

Leben

1303305343338l537Fehler in der Kühlung schuld an verdorbenen Lebensmitteln

Bremen (pte/20.04.2011/15:15) - Wegen mangelhafter Kühlung landen 35 Prozent des Obst und Gemüses in die Mülltonne. Das ergab eine Studie der Jacobs University über Kühlkettenbrüche im Lebensmitteltransport. Beim Transport von verderblichen Lebensmittel können auch geringe Temperaturschwankungen dazu führen, dass sich Bananen verfärben, Brokkoli gelb und Erdbeeren matschig werden. Vom Kunden verschmäht landen sie dann auf der Müllkippe.

1301047182i20908Forscher entwickeln Vision vom urbanen Leben 2050

Karlsruhe (pte/28.03.2011/06:10) - Die Städte der Zukunft sind grün, es gibt kaum Abgase und Lärm. So sieht das Szenario aus, das Forscher vom Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung http://www.isi.fraunhofer.de in dem Projekt "Vision für nachhaltigen Verkehr in Deutschland" entworfen haben. Die Mobilität ist durch Car-Sharing-Parkplätze und Radstationen bestimmt. Lärm, Luftverschmutzung und Unfälle werden durch den technologischen Wandel etwa um 2050 Vergangenheit sein.

01_Activia_Wunderwaffe-fuer-die-VerdauungEine Wunderwaffe gegen "Blähbauch" und der Garant für perfektes Darmwohlbefinden? Von wegen! Aufgebläht ist bei Activia vor allem die Marketingstrategie, kritisiert die Verbraucherorganisation foodwatch. "Activia kann eine träge Verdauung nicht regulieren, wie das Danone in seiner Werbung suggeriert", erklärt Anne Markwardt, Leiterin von abgespeist.de, der foodwatch-Kampagne gegen Etikettenschwindel. "Selbst wenn sich bei manchen subjektiv ein besseres Darmwohlbefinden einstellen mag - das kann man auch mit altbewährten Hausmitteln wie Trockenpflaumen oder einem Spaziergang haben, und zwar sehr viel preisgünstiger. Das Geld für den gefühlten Activia-Effekt wäre besser in eine ausgewogene Ernährung investiert."

Spannungen wegen Wasser besonders in arabischen Ländern möglich

Toronto/Dundee (pte/21.03.2011/12:05) - Fehlender Zugang zu sauberem Trinkwasser kann soziale Spannungen verschärfen und Länder instabil machen. Die Regierungen sollten deshalb das Thema Wasserversorgung gemeinsam lösen, fordern Experten anlässlich des UN-Weltwassertags am 22. März http://www.worldwaterday.org. "Verstädterung, Bevölkerungswachstum und der Durst von Industrie, Landwirtschaft und Haushalten drücken weiter auf die Wasserreserven. Vielerorts sind die Brunnen erschöpft und Wasser ist zu einem Sicherheitsthema geworden", warnt Zafar Adeel, Leiter von UN Water http://www.unwater.org, im pressetext-Interview.

Lokale, landwirtschaftliche Innovationen entscheidend für Ernährungssicherung

Berlin (ots) - (Heinrich-Böll-Stiftung/Germanwatch) Lokal angepasste, einfache und ökologisch nachhaltige Innovationen in der Landwirtschaft sind ein Schlüssel zum Abbau von Armut und Hunger. Das ist das Fazit des Berichts "Zur Lage der Welt 2011" des führenden US-amerikanischen Umweltinstituts Worldwatch, dessen deutsche Ausgabe heute in Berlin vorgestellt wurde. Der Bericht plädiert für einen umgehenden Ausbau nachhaltiger landwirtschaftlicher Investitionen: Darunter die Finanzierung von Agroforstwirtschaft, Sortenvielfalt sowie agrarökologischer Forschung, die in den letzten Jahren massiv vernachlässigt worden sei.

1299501741i26146Fasten schont Gesundheit und reduziert CO2-Ausstoß

Wien (pte/07.03.2011/13:50) - Ernährungsberichte zeigen immer wieder ein deutliches Bild der Gesellschaft: Die meisten essen zu fett, zu süß und zu viel. Nicht nur die Blutwerte sind davon beeinflusst, sondern auch das Wohlbefinden des Planeten. Doch nach der langen Faschingszeit ist ab Aschermittwoch für viele wieder fasten angesagt. "Wer richtig fastet, hilft nicht nur der eigenen Gesundheit, sondern auch dem Klimaschutz", versucht "die umweltberatung" http://umweltberatung.at Fastenwillige zu motivieren.

Wiesbaden (ots) - Das Aufkommen an Haushaltsabfällen in Deutschland ist im Jahr 2009 gegenüber dem Vorjahr angestiegen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) wurden 2009 insgesamt 37,2 Millionen Tonnen Abfälle bei den Haushalten eingesammelt. Das entspricht einem Durchschnitt von 455 Kilogramm je Einwohner. 2008 waren es noch 36,7 Millionen Tonnen Abfälle insgesamt beziehungsweise 448 Kilogramm pro Einwohner gewesen.

Das Abfallaufkommen von 455 Kilogramm pro Einwohner im Jahr 2009 setzte sich vor allem aus rund 199 Kilogramm Haus- und Sperrmüll, 143 Kilogramm Wertstoffen und knapp 111 Kilogramm Bioabfällen zusammen.

Mehr als die Hälfte aller Abfälle, 20,8 Millionen Tonnen, sammelten die Haushalte im Jahr 2009 getrennt (56%). Davon waren 9,1 Millionen Tonnen organische Abfälle und 11,7 Millionen Tonnen getrennt erfasste Wertstoffe, insbesondere Papier, gemischte Verpackungen inklusive Leichtverpackungen und Glas. Das Aufkommen an organischen Abfällen (Biotonne, Garten- und Parkabfälle) stieg im Vergleich zum Vorjahr (2008: 8,7 Millionen Tonnen) um 0,4 Millionen Tonnen an. Die Menge der getrennt gesammelten Wertstoffe stagnierte hingegen auf Vorjahresniveau. Den höchsten Anteil am Wertstoffaufkommen hatte das Altpapier mit 5,9 Millionen Tonnen. Gegenüber dem Vorjahr nahm sein Umfang um 0,1 Millionen Tonnen ab. Danach folgten mit 2,5 Millionen Tonnen die über gelbe Tonnen/Säcke oder auch über Wertstoffhöfe eingesammelten gemischten Verpackungen (Leichtverpackungen, Verbunde) sowie Glas mit 1,9 Millionen Tonnen. Bei den beiden letztgenannten Abfallfraktionen ist die Aufkommenshöhe im Vergleich zu 2008 unverändert.
Mit 16,2 Millionen Tonnen (44% aller Abfälle) stieg die Menge an Haus- und Sperrmüll im Vergleich zu 2008 um 0,1 Millionen Tonnen erstmals wieder leicht an.

1296128736i6527Passivhaus besteht zu 90 Prozent aus recycelten Materialien

Prato (pte/29.01.2011/06:15) - Der italienische Designer Roberto Casati hat zusammen mit dem Architekten Marco Puggelli und einer Gruppe junger toskanischer Ingenieure ein eiförmiges Energiesparhaus entwickelt. Mit dem Casanuovo http://www.casauovo.it kann im Vergleich zu herkömmlichen Bauweisen bis zu 70 Prozent Energie eingespart werden.

Das auf zwei Stockwerke verteilte Haus mit insgesamt 70 Quadratmetern Wohnfläche besteht aus einem zehneckigen Festfundament mit Wasser- und Stromanschluss. Eine von innen belüftete Doppelmembran sorgt für eine gute thermische und akustische Isolierung. Gefertigt ist das Passivhaus zu 90 Prozent aus recyclebaren Materialien - einem Verbundsystem, das vor allem aus Autoreifen, Altmatratzen und Holzabfällen zusammengesetzt ist. Ein besonderes Augenmerk gilt der Stromversorgung, die aus einem integrierten System aus Gasbrennwertheizung, Windkraft und Photovoltaik besteht.