Deutsche Umwelthilfe stoppt irreführende Werbekampagne von Danone
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Berlin (ots) - Danone zieht Werbekampagne für Activia-Joghurtbecher aus PLA-Biokunststoff zurück und verpflichtet sich, diese nicht länger als umweltfreundlicher zu bewerben - Lebensmittelkonzern räumt Verbrauchertäuschung ein, nimmt irreführend beworbene Activia-Becher aus dem Handel und kommt einer Gerichtsentscheidung zuvor - Danone hält dennoch am umstrittenen Genmais-Kunststoff PLA fest - DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch fordert Handelsunternehmen auf, auf PLA-Becher, die nicht recycelt werden, zu verzichten
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Nigeria: Flaschenhäuser als Chance für Umweltschutz
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Experte erläutert Probleme mit Plastikmüll und Wohnungsnot
Haus: 14.000 Plastikflaschen für 58 Quadratmeter Wohnfläche (Foto: DARE)
Sabon Yelwa/Bonn (pte004/09.11.2011/06:15) - Ein Projekt der NGO Development for Renewable Energies (DARE) hat in Nigeria ein Projekt initiiert, in dessen Rahmen aus Plastikflaschen Häuser errichtet werden. Man will damit einen Beitrag gegen die Umweltverschmutzung durch PVC-Müll leisten und auch einen Ausweg aus der gravierenden Wohnungsnot zeigen. Thomas Mösch, Leiter der Afrika-Programme der Deutschen Welle http://dw-world.de , spricht im Interview mit pressetext über die Situation in dem westafrikanischen Staat.
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Heizung verursacht 75 Prozent des Energieverbrauchs im Haushalt
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Energiesparcup gibt Tipps zum Heizen - Verlosung von Sparhelfern bei europäischem Wettbewerb
Berlin (ots) - Wer möglichst viel Energie sparen will, sollte seinen Verbrauch fürs Heizen senken. Drei Viertel des Energieverbrauchs gehen im Durchschnittshaushalt auf Kosten der Heizung. 805 Euro pro Jahr fallen so beispielsweise laut Bundesweitem Heizspiegel 2011 der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online mbH bei einer 70 Quadratmeter-Mietwohnung mit Erdgasheizung an.
Unterstützung beim Senken der Heizkosten bietet der von der Europäischen Kommission geförderte Wettbewerb "Energiesparcup" auf www.energiesparcup.de. Mit zahlreichen Tipps und praktischen Hintergrundinformationen lernen Verbraucher, wie sie ihren Heizenergieverbrauch verringern können. "Auch nach dem Beginn der Heizsaison lässt sich ohne großen Aufwand noch einiges für mehr Komfort und weniger Verbrauch tun. Mit kleinen Verhaltensänderungen und einfachen technischen Lösungen sind zehn Prozent Ersparnis möglich", sagt Claudia Julius, Projektleiterin des Energiesparcups.
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Tool ermittelt Sonnenausbeute von Dächern
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Virtuelles Modell zeigt Photovoltaik-Potenzial ganzer Städte
Bunte Dächer: Warme Farben deuten auf hohes Energiepotenzial (Foto: GU/Lindberg)
Göteborg (pte017/18.10.2011/12:20) - Der Einfallswinkel der Sonne, der Schatten von nahen Bäumen und Häusern sowie die Dachneigung bestimmen, ob sich die Dachseite eines Hauses für die Erzeugung von Sonnenstrom eignet oder nicht. Ein Computerprogramm, das diese Faktoren für einzelne Häuser oder für ganze Städte berechnen kann, präsentieren Forscher der Universität Göteborg http://www.gu.se . Ihre Heimatstadt haben sie bereits auf diese Weise vermessen.
Fossilen Brennstoffen den Rücken kehren
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VHD macht Hausbesitzern Mut für Wege in die Unabhängigkeit vom Energiekonsum
Wuppertal (pts011/18.10.2011/10:30) - Dass die Brennstoffpreise in schwindelerregende Höhen schnellen würden, war vorhersehbar. Aber eine Kostenexplosion wie diese ist schon alarmierend: Gegenüber 2010 ist der Heizölpreis 2011 um ein Viertel bis ein Drittel gestiegen! Bereits seit Jahren warnt der Verband Holzfaser Dämmstoffe vor den scheinbar unaufhaltsam steigenden Wohnnebenkosten. Vor allem das Heizen ist für viele Haushalte bereits zu einer ungeahnten finanziellen Dauerbelastung geworden. Angesichts der immer schnelleren Verteuerung fossiler Energieträger wie Gas und Öl lohnt es sich heute mehr denn je, Wohngebäude zukunftsfähig aufzudämmen. Den Energiebedarf des Hauses drastisch zu verringern und dem Brennstoffverbrauch die schiere Notwendigkeit zu entziehen, muss für Haus- und Wohnungseigentümer als Gebot der Stunde gelten - schon aus wirtschaftlicher Vernunft.
foodwatch-Report: Finanzspekulanten treiben Nahrungsmittelpreise
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Deutsche Bank, Goldman Sachs & Co. verschärfen Welthungerkrise – Offener Brief an Josef Ackermann
Die Spekulation mit Agrar-Rohstoffen treibt Nahrungsmittelpreise in die Höhe. Investmentbanken wie die Deutsche Bank und Goldman Sachs sowie die Verwalter von Versicherungen, Pensionsfonds und Stiftungen machen sich dadurch mitschuldig an Hungersnöten in den ärmsten Ländern der Welt. Sie investieren Geld, das Menschen für ihre Altersvorsorge sparen oder für gemeinnützige Zwecke stiften, in Wetten auf die Preise für Mais, Weizen und andere Nahrungsmittel. Zu diesen Ergebnissen kommt der Report „Die Hungermacher“, den die Verbraucherorganisation foodwatch heute gemeinsam mit dem Autor Harald Schumann in Berlin vorstellte.
In einem Offenen Brief an Josef Ackermann, als Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank Chef einer der größten Investmentbanken der Welt und als Präsident des Weltbankenverbandes IIF zugleich oberster Lobbyist der Finanzwirtschaft, forderte foodwatch:
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Fleisch frisst Land
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WWF-Studie: Deutscher Fleischkonsum beansprucht Fläche von der Größe Österreichs.
Verbraucherempfehlung: Besseres Fleisch - und weniger
Berlin (ots) - Eine Fläche von der Größe Österreichs wird benötigt, um den Hunger auf Fleisch der Deutschen zu befriedigen. Einer aktuellen WWF-Studie zufolge braucht Deutschland 8,42 Millionen Hektar, nur um den um den Fleischkonsum seiner Bewohner zu sichern. "Der weltweit steigende Hunger nach Fleisch hat einen bitteren Beigeschmack. Er heizt das Klima an und trägt zum Artensterben bei.", warnt Tanja Dräger de Teran, Referentin Ernährung beim WWF Deutschland anlässlich der Veröffentlichung der Studie "Fleisch frisst Land" in Berlin. Obwohl Fleisch nicht einmal zu einem Fünftel der Welternährung beitrage, sei die Viehwirtschaft bereits heute der mit Abstand größte, globale Landnutzer. Außerdem verursache sie bis zu 18 Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen. Im Durchschnitt isst jeder Bundesbürger rund 60 Kilogramm Fleisch pro Jahr - und damit fast doppelt so viel wie von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfohlen.
Das Essverhalten der Deutschen
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Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung überfordern viele Verbraucher
Fast Food: Gegessen wird, wann Zeit dafür ist (Foto: pixelio.de/E.Handke)
Frankfurt/ Main (pte001/11.09.2011/11:00) - In Deutschland ist das Berufsleben ein zentraler Faktor für die Entstrukturierung des Alltags. Rund jeder sechste arbeitet 50 Stunden und mehr in der Woche. Als Folge dessen sind regelmäßige und ausgedehnte Mahlzeiten eher selten. Nicht das Hungergefühl, sondern ein freies Zeitfenster bestimmt, ob und wann gegessen wird. "Gegessen wird, wenn Zeit dafür ist", so das Fazit der neuen Nestlé Studie 2011 http://www.nestle.de zum Essverhalten der Deutschen.
"Snacking" und "Out-of-Home"-Verzehr sind die Zukunftstrends
56 Prozent der Frauen und nur 32 Prozent der Männer geben zumindest an, dass sie sich Gedanken über ihre Ernährung machen. Und doch essen Menschen mit wenig regelmäßigem Tagesablauf nur selten zu festgelegten Tageszeiten. Meist wird zu so genannten "Snacks" gegriffen. Für zwei Drittel der Berufstätigen findet das Mittagessen außer Haus statt. "Out-of-Home"- Angebote werden dabei vor allem von den Jüngeren häufiger genutzt.
"Die Energiedichte der Mahlzeiten ist in viel zu kurzer Zeit viel zu groß. Vor allem fettreiche, ballaststoffarme Ernährung, sowie viel Weissmehl und industrielle Zusätze können gesundheitliche Folgen wie einen trägen Dickdarm oder Diabetes auslösen", so die Ernährungsexpertin und Diätassistentin Katrin Eger gegenüber pressetext. "Und im Grunde weiß man nie wirklich, was drin ist im Mittagssnack."
Dabei wird gutes Essen und Trinken laut Studie für die Deutschen immer wichtiger. Trotz Wirtschaftskrise ist der Anteil der Verbraucher, die beim Einkauf besonders auf niedrige Preise achten, seit 2009 von 48 auf 39 Prozent zurückgegangen. Der Anteil, dem ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis besonders wichtig ist, ist von 66 auf 58 Prozent gesunken.
Die Begriffe "Nachhaltigkeit" und "soziale Verantwortung" im Zusammenhang mit Nahrungsmittelproduktion und Ernährung mit Inhalt zu füllen, fällt der deutschen Bevölkerung jedoch schwer. So halten es etwa 66 Prozent der Bevölkerung für wichtig, dass bei der Erzeugung von Lebensmitteln Kinderarbeit vermieden wird, aber nur ein Drittel würde für entsprechende Produkte einen nennenswerten Aufpreis akzeptieren. "Jede Bemühung zur gesunden und verantwortungsvollen Ernährung wird von den Medien wieder in Frage gestellt", versucht Katrin Eger die Situation zu erklären. "Für den Verbraucher ist es daher schwer, nicht einfach den schnellen und billigeren Weg zu gehen."
Familie programmiert das Ernährungsverhalten der Kinder
Auch wenn die berufstätigen Eltern nicht immer ein gutes Vorbild sind, das Ernährungsverhalten der Kinder wird nach wie vor am stärksten in der Familie geprägt. 76 Prozent der Eltern mit hohem sozioökonomischem Status ist es wichtig, ihre Kinder zu einer gesunden Lebensweise zu erziehen, in der Mittelschicht sind es 62 Prozent, in den Schichten mit niedrigen sozioökonomischen Status 47 Prozent.
Quelle: pressetext.redaktionWeitere Beiträge ...
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