foodwatch-Aktion bei Hipp: Goldener Windbeutel am Firmensitz verliehen - Hipp täuscht Öffentlichkeit auch in Presseerklärung
Am Firmensitz von Hipp im bayerischen Pfaffenhofen (Ilm) hat die Verbraucherorganisation foodwatch heute den Goldenen Windbeutel für die Werbelüge des Jahres verliehen. Der Babynahrungshersteller erhält den Preis für seine zuckrigen Instant-Früchtetees, die entgegen allen Ernährungsempfehlungen als geeignet für Kleinkinder ab dem 12. Lebensmonat beworben werden. "Ich will keine Werbelüge mehr sein" - mit diesem Transparent demonstrierte eine menschengroße Hipp-Tee-Dose vor dem Unternehmensgelände. Die "Georg-Hipp-Straße" benannten foodwatch-Aktivisten mit einem neuen Straßenschild in den "Platz der Verbrauchertäuschung" um. Beim Versuch, den Goldenen Windbeutel persönlich an die Geschäftsführung zu überreichen, wurden sie vor dem Eingang zur Verwaltung jedoch abgewiesen. "Wir werden den Preis nicht annehmen, weil es bei Hipp schlicht keine Werbelüge gibt", erklärte eine Hipp-Sprecherin in einem kurzen Statement und forderte die foodwatch-Aktivisten auf, den Goldenen Windbeutel wieder mitzunehmen. "Wir haben den Preis absolut nicht verdient", so die Sprecherin.