klimawandel

Energie

konventionelleNeue Internet-Kampagne zeigt gesellschaftlichen Widerstand gegen Atompolitik der Regierung

Berlin (ots) - Initiative der Deutschen Umwelthilfe - Prominente und Nicht-Prominente protestieren im Internet gemeinsam gegen Regierungspläne zur Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken - Bürger-Kampagne aus der Gesellschaft für die Gesellschaft - Sönke Wortmann, Renan Demirkan, Kristin Meyer, Günter Grass, Pepe Danquart, Roger Willemsen, Annette Humpe, Thomas Hermanns unter den Erstunterstützern aus dem Kulturbereich - Unter www.wir-sind-aussteiger.de kann ab sofort jede/r Name, Foto und Kurz-Statement gegen AKW hoch laden

windkraftBehauptet Deutschland seine Vorreiter-Rolle bei Erneuerbaren Energien?1. EUREF-Energie-Dialog "Erneuerbare Energien - Potenziale heimischer Quellen nutzen" (8. November 2010 auf dem EUREF-Campus, Berlin)

Berln/Düsseldorf (ots) - Über 20 Milliarden Euro wurden 2009 in Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien in Deutschland investiert. Die gesamte Wertschöpfung der Erneuerbaren betrug 37,5 Milliarden Euro und erhöhte sich um fast 25 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert. Bezogen auf den gesamten Verbrauch an Wärme, Strom und Kraftstoffen lag 2009 der Anteil der erneuerbaren Energien erstmals über zehn Prozent. Mit dem nun vorliegenden Energiekonzept der Bundesregierung soll der Anteil regenerativer Energien in Deutschland weiter ausgebaut werden. Bis 2020 wird mit einen Anteil am Bruttostromverbrauch von 35 Prozent kalkuliert, bereits 2030 soll der Ökostromanteil auf 50 Prozent steigen und bis 2050 auf 80 Prozent. Deutschland behauptet so auch im internationalen Vergleich weiter seine Vorreiterrolle.

1285323922i6651Erste unabhängige Berechnung: 700 Millionen Liter Öl ausgeflossen

Ölaustritt: Insgesamt flossen 700 Mio. Liter ins Meer (Foto: Columbia University)

New York/Athens/Wien (pte/24.09.2010/12:40) - Die Menge an Öl, die im Golf von Mexiko heuer in Folge der Explosion der BP-Bohrinsel "Deepwater Horizon" tatsächlich ausgeflossen ist, übersteigt noch die bisherigen offiziellen Schätzungen. Zu diesem Schluss kommen zwei Meeresforscher der Columbia University http://www.columbia.edu in der Wissenschaftszeitschrift "Science". Die Gesamtmenge liegt demnach mit rund 700 Mio. Liter rund zehnmal über jener, die 1989 beim Unglück des Öltankers "Exxon Valdez" auslief. Diese Untersuchung der Katastrophe ist die erste unabhängige und beruht auf Videoaufzeichnungen.

Weltweit Einsparungen in Milliardenhöhe möglich

Neuss (ots) - Beim Bau neuer Wind- und Solarkraftwerke sind in Zukunft deutliche Kosteneinsparungen möglich. Nach Berechnungen einer gemeinsamen Studie des Technologiekonzerns 3M in Neuss, der WHU - Otto Beisheim School of Management und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) könnten bis zum Jahr 2015 allein durch den Einsatz einer neuen Spiegelfolie für Solarkraftwerke rund 2,4 Milliarden Euro Produktionskosten eingespart und Ökostrom entsprechend billiger angeboten werden. Das gab der Technologiekonzern 3M anlässlich des bundesweiten Tages der Energie bekannt. Zu einer riesigen Parabolrinne geformt, kann beispielsweise eine spezielle Reflexionsfolie die Sonnenwärme deutlich effektiver einsammeln als konventionelle Spiegel aus Glas.

 

Essen (ots) - 1.300 Experten aus 30 Ländern beim VGB-Fachkongress "Kraftwerke 2010" in Essen

Kraftwerksverband begeht 90-jähriges Bestehen

Essen (ots) -Unter dem Motto "Erneuerbare, Kernenergie, Kohle und Gas - Technologien für eine kohlenstoffarme Zukunft" treffen sich in diesem Jahr rund 1.300 Experten aus 30 Ländern zum VGB PowerTech-Kongress in Essen. Auf dem größten europäischen Fachkongress der Strom- und Wärmeerzeugung sollen vom 22. bis zum 24. September die Anforderungen an Bau und Betrieb der Kraftwerke in einem sich wandelnden Erzeugungsportfolio behandelt werden. Eingeladen hat der technische Fachverband VGB PowerTech e.V., in dem derzeit 478 Mitglieder aus 34 Nationen zusammengeschlossen sind.

 

Rede vor UN-Sondersitzung zur biologischen Vielfalt

Bundesumweltminister Norbert Röttgen hat heute verstärkte Bemühungen im Kampf gegen den weltweiten Biodiversitätsverlust gefordert. Auf einer Sondersitzung der 65. UN-Generalversammlung zum Thema biologische Vielfalt nannte er insbesondere die Zerstörung und Übernutzung von Lebensräumen und Arten, die Umweltverschmutzung sowie den Klimawandel als die Hauptursachen. „Der Verlust an Arten und Lebensräumen hat sich auch im Internationalen Jahr der biologischen Vielfalt in dramatischem Tempo fortgesetzt. Eines ist daher deutlich: Wir brauchen eine Trendwende, und zwar schnellstmöglich. Das schaffen wir nur, wenn wir die Ursachen der Naturzerstörung entschieden bekämpfen und wenn wir Fragen der biologischen Vielfalt sektorübergreifend bei allen politischen Maßnahmen, Strategien und Programmen berücksichtigen“, sagte Röttgen in seiner Rede vor der Versammlung. Auf der bevorstehenden Vertragsstaatenkonferenz des Übereinkommens über die biologische Vielfalt im Oktober 2010 in Japanc habe die Weltgemeinschaft die Chance, die Weichen zu stellen, um den Verlust der biologischen Vielfalt im nächsten Jahrzehnt aufzuhalten, so Röttgen weiter.

Der bundesweite „Tag der Energie“ am 25. September 2010 ist der Höhepunkt des Bundesministeriums für Bildung und Forschung ausgerichteten Wissenschaftsjahres 2010. Zahlreiche Institutionen, Unternehmen und Hochschulen aus Wissenschaft und Wirtschaft gewähren an diesem Tag interessante Einblicke in die Welt der Energie.

Leipzig. Wie sieht die Energie von heute und von morgen aus? Wie wird sie erzeugt und genutzt? Die Zukunft der Energie bzw. die Frage nach einer nachhaltigen Energieversorgung, die sicher, wirtschaftlich und verträglich für unsere Umwelt ist, stellen zentrale Menschheitsfragen der nächsten Jahrzehnte dar. Diesem Thema widmet sich das Wissenschaftsjahr 2010 und hier im Besonderen der „Tag der Energie“. Allen Interessierten vermittelt er Einblicke in die Energieforschung, ihre Umsetzung und Anwendung, in die Geschichte der Energie, Fragen der Energienutzung und viele andere Aspekte. Forschungslabore, Energieversorger, Unternehmen der Energiewirtschaft, aber auch Museen öffnen ihre Türen für Wissbegierige. Insbesondere Kinder und Jugendliche erleben beim Experimentieren, Anfassen und Anschauen die Welt der Energie von heute und morgen.

 

Greenpeace-Aktivisten aus Deutschland und Schweden klettern auf Ölbohrschiff vor den Shetlands

Shetland Inseln / Hamburg (ots) - Greenpeace-Kletterer protestieren seit heute Mittag auf dem Ölbohrschiff "Stena Carron" vor der Küste der Shetland Inseln. Eine deutsche Aktivistin und ein schwedischer Aktivist kletterten an der Ankerkette hoch und richteten sich auf dem Schiff für längere Zeit ein. Das 228 Meter lange Bohrschiff des US-amerikanischen Energiekonzerns Chevron, liegt derzeit rund zwei Kilometer vor Lerwick. Es sollte in den kommenden Tagen zum Lagavulin Ölfeld 200 Kilometer nördlich der Shetland Inseln fahren, um dort eine neue Probebohrung in einer Meerestiefe von 500 Meter zu beginnen. Chevron ist in Deutschland mit der Marke Texaco vertreten. Greenpeace fordert einen sofortigen Stopp von Tiefseebohrungen. Spätestens seit dem Unglück auf der Ölplattform Deepwater Horizon im Golf von Mexiko ist klar, dass Tiefseebohrungen nicht sicher sind.