klimawandel

Umwelt

[Spiegel Online] Bisher ist der Regenwald im zentralafrikanischen Kongobecken noch verhältnismäßig intakt. Der deutsche Öko-Manager Hans Schipulle arbeitet daran, dass das auch so bleibt. Das Problem: Die bittere Armut in der Region macht die Ausbeutung der Natur besonders lukrativ.

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Saubere Toiletten verringern Todesfälle und steigern Produktivität

Unhygienische Verhältnisse fordern Menschenleben

London/Washington (pte/20.03.2008/13:55) - Mehr als eine Mrd. Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser, 2,6 Mrd. leiden unter verheerenden sanitären Bedingungen. Experten haben berechnet, dass jeder
Dollar Investition in adäquate Toilettenanlagen zu einer Produktionssteigerung von neun Dollar führt. Am heutigen Weltwassertag ist das Milleniumsziel zur Verringerung der Armut auf der Erde wieder einmal ins Zentrum des Interesses gerückt.

Projekt soll Dorfbewohnern und der Umwelt zu Gute kommen

Solarlaternen sollen bald Feuerstellen ersetzen

Neu Dehli (pte/17.03.2008/16:20) - Weltweit leben etwa 1,6 Mrd. Menschen ohne Zugang zu Elektrizität. Das Projekt "Lighting a billion lives" des indischen Energy and Resources Institute http://www.teriin.org hat sich das ambitionierte Ziel gesetzt, diese Menschen mit günstigem elektrischem Licht zu versorgen. Gleichzeitig möchte man die Umwelt schonen, weshalb Solartechnologie zum Einsatz kommt. Die Kosten für das Projekt werden auf etwa 15 Mrd. Dollar geschätzt. Das sei im Vergleich zu den geschätzten zwölf Mrd. Dollar, die die Vereinigten Staaten monatlich für ihre Militärpräsenz im Irak ausgeben nicht viel, so Rajendra Pachauri, Vorsitzender des Intergovernmental Panel on Climate Change.

Verfahren funktioniert ohne chemische Zusätze

Cagliari (pte/12.03.2008/10:30) - Eine Forschergruppe des Dipartimento di Geoingegneria e Tecnologie Ambientali an der Universität von Cagaliari http://www.geoing.unica.it hat ein Verfahren entwickelt, das die Gewinnung von 75 Litern Wasserstoff aus einem Kilogramm Biomüll ermöglicht. Die sogenannte HyMeC-Technologie ist in enger Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern der römischen Universität La Sapienza entstanden.

"Als walze man einen Wald nieder, um die dort lebenden Rehe zu erlegen"

Leergefischte Meere trotz Warnungen der Wissenschaftler

London (pte/12.03.2008/13:45) - Die Stahlseile, die in der kommerziellen Tiefseefischerei verwendet werden, haben eine viel vernichtendere Wirkung auf die Fischbestände als bisher angenommen. Zu diesem Schluss kommt eine Studie von schottischen Forschern. Dies sei auch ein Grund dafür, dass die Fischbestände in der Tiefsee vor der Küste Irlands dramatisch abnehmen, berichtet das Wissenschaftsmagazin Nature in seiner Online-Ausgabe.

Schwemmgut versperrt Reptilien den Weg zur Eiablage

London/Washington (pte/03.03.2008/13:45) - Das Roden von Regenwäldern in den Äquatorregionen der Welt, hat auch dramatische Auswirkungen auf die Meeresökologie. Wie Forscher um William Laurance vom Smithsonian Tropical Reasearch Institute http://www.stri.org in Balboa/Panama nun herausgefunden haben, blockieren Baumstämme, die über Flussläufe ins Meer gelangen, die Brutplätze von Meeresschildkröten. Betroffen sind vor allem die Meeresreptilien an der Atlantikküste des zentralafrikanischen Staates Gabun, berichtet das Wissenschaftsmagazin Nature in seiner Online-Ausgabe.

[Spiegel Online] Abgase, saurer Regen, fehlende Abwassersysteme: Milliarden Menschen leben in verpesteten Großstädten. Welche Metropolen die schmutzigsten sind, zeigt ein Ranking einer US-Beratungsfirma und des Magazins "Forbes" - auch eine Stadt aus Europa steht auf der Liste.

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Experten warnen vor Raubbau am Meeresgrund

Boston/Wien (pte/23.02.2008/13:25) - Wissenschaftler haben beim jährlichen Treffen der American Association for the Advancement of Science (AAAS) http://www.aaas.org in Boston bekannt gegeben, dass die Tiefseeriffe im Atlantik besser erforscht werden sollen. Die Riffe, die in bis zu 2.800 Metern Tiefe liegen, zählen zu den ältesten Lebewesen der Welt. Einige der Korallen sind bis 5.000 Jahre alt. Beim AAAS-Treffen ist die Trans Atlantic Coral Ecosystem Study TRACES http://www.lophelia.org/traces nun offiziell gelauncht worden.

Die Studie wird die erste dieser Art werden, die sich mit dem bisher ungeklärten Phänomen der Tiefsee-Lebewesen beschäftigt. Von den Untersuchungen erwarten sich die Forscher unter anderem Rückschlüsse auf das Klimageschehen und Hinweise auf die Evolution zahlreicher anderer Meereslebewesen. Untersuchungen haben gezeigt, dass viele dieser Tiefseekorallen bis zu 5.000 Jahre alt sind. Damit bieten sie ein detailliertes "Archiv" von Veränderungen und Klimaten. Die Forscher wollen auch herausfinden wie sich aus einigen Tiefseekorallen später jene Korallen entwickelt haben, die heute die typischen tropischen Riffe besiedeln. Von den heute insgesamt 5.000 verschiedenen bekannten Korallenspezies leben rund zwei Drittel in den tiefen kälteren Meeresregionen. Allein im Nordost-Atlantik gibt es 1.300 solche Kaltwasserkorallen.