klimawandel

Umwelt

20111117003Rasantes Wachstum ohne ökologische Nachhaltigkeit

Palm Jumeirah: Golfländern fehlt das Umweltbewußtsein (Flickr/Crisafulli)

Toronto/New York (pte003/17.11.2011/06:10) - Die Küsten des Persischen Golfs steuern auf eine ökologische Katastrophe zu. Zu schnell ist die Boom-Entwicklung der vergangenen Jahre vor sich gegangen, um sie nachhaltig zu gestalten, kommen Forscher der Universität der Vereinten Nationen (UNU) http://unu.edu in einem Bericht zum Schluss, der am gestrigen Mittwoch in New York präsentiert wurde. "Wir wollen den Golfstaaten nicht vorschreiben, was sie tun sollen, sondern das Risiko aufzeigen und zu Gegenmaßnahmen anregen", erklärt der kanadische Ökologe Peter F. Sale, einer der Hauptautoren des Berichts, im pressetext-Interview.

 ZDFinfo zeigt Kinodokumentarfilm "Plastic Planet"

Mainz (ots) - Wir leben im Plastikzeitalter: vom Babyschnuller bis zur Plastikdose für das Müsli, von der Quietscheente bis hin zur Trockenhaube. Plastik ist überall. In den Weltmeeren findet man inzwischen sechsmal mehr Plastik als Plankton und selbst in unserem Blut ist Plastik nachweisbar. Die Menge an Kunststoffen, die wir seit Beginn des Plastikzeitalters produziert haben, reicht aus, um unseren gesamten Erdball sechs Mal in Plastikfolie einzupacken. "Plastic Planet" am Samstag, 19. November 2011, 20.15 Uhr, in ZDFinfo ist eine Dokumentation, die sich mit dem Plastikwahnsinn auseinandersetzt und die Nachteile einer der unentbehrlichsten Erfindungen des vergangenen Jahrhunderts aufzeigt.

20111115025Großteil des Verbrauchs durch Kleidung, Nahrung und Energie

Olympia-Becken: Meßbecher für Haushalts-Wasserverbrauch (Foto: Flickr/Jones)

Melbourne/Frankfurt (pte025/15.11.2011/13:55) - Wassersparen im Haushalt ist das Gebot der Stunde, da die Wasserreserven weltweit immer knapper werden. Maßnahmen, die die monatliche Wasserrechnung günstiger machen, greifen alleine jedoch zu kurz, betonen Forscher der Universität Melbourne http://unimelb.edu.au in der Zeitschrift "Building Research and Information". Für Australien haben sie berechnet, dass 94 Prozent des langfristigen Wasser-Fußabdrucks eines Haushalts auf Hauserrichtung, Dienstleistungen und Konsumgüter zurückgehen - allen voran auf Kleidung, Nahrung und Elektrizität.

 

fischAktualisierte "Rote Liste" vorgelegt.

Berlin (ots) - Als äußerst alarmierend bewertet der WWF die Ergebnisse der heute von der Weltnaturschutzunion IUCN vorgelegten aktualisierten Roten Liste der bedrohten Arten. Rund ein Drittel aller untersuchten Arten, nämlich 19.570, listet die IUCN als gefährdet. Das sind rund 2000 mehr als im Jahr 2009, was einer Zunahme von rund 10 Prozent entspricht. Besonders schwer hat es das Nashorn getroffen. Drei Unterarten, das Javanashorn in Vietnam, das westliche Spitzmaulnashorn und das nördliche Breitmaulnashorn, sind ausgestorben. Darüber hinaus sind fünf der acht Thunfischarten gefährdet oder auf der Vorwarnliste. Insgesamt hat die IUCN fast 62.000 Arten untersucht. Die Rote Liste unterteilt den Gefährdungsstatus der Arten in neun Kategorien, von "ungefährdert" bis ausgestorben".

 erneuerbareErhalt der biologischen Vielfalt ist Zukunftsinvestition

Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen hat heute in Berlin die UN-Dekade Biologische Vielfalt offiziell eröffnet. Er folgte damit einem Aufruf der Generalversammlung der Vereinten Nationen, im Jahrzehnt von 2011 bis 2020 den Rückgang der biologischen Vielfalt aufzuhalten. Weltweit sind die Staaten, aber auch private Akteure gefordert, sich für die Natur und den Erhalt der biologischen Vielfalt einzusetzen.

 tiereScharfe Kritik an RWE Dea-Plänen von NABU, Schutzstation Wattenmeer und WWF

Berlin (ots) - Berlin - Die Ankündigung des Energiekonzerns RWE Dea, die Ölförderung im Wattenmeer ausweiten zu wollen, stößt auf scharfe Kritik von Umweltverbänden. Der NABU, die Naturschutzgesellschaft Schutzstation Wattenmeer und WWF kritisierten die Pläne als zynische und völlig überflüssige Gefährdung des Weltnaturerbes. Der Konzern hatte mitgeteilt, an vier weiteren Stellen im schleswig-holsteinischen und niedersächsischen Wattenmeer nach Öl bohren zu wollen. Seit 1987 betreibt RWE Dea die Förderplattform "Mittelplate A" mitten im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer.

mehrwegBerlin (ots) - Tetra Pak wirbt mit "100% recycelbar" - In Wirklichkeit wird nur etwa ein Drittel der Materialien der in Deutschland verkauften Getränkekartons recycelt - DUH klagt vor Landgericht Wiesbaden wegen Verbrauchertäuschung - DUH-Geschäfts¬führer Jürgen Resch fordert Stopp der Tetra Pak-Kampagne und ökologische Neubewertung der angeblich umweltverträglichen Verpackungen durch die Bundesregierung

20111014010Schädigung der Natur durch Chemikalien bisher unterschätzt

Pestizide: Ernstes Problem für Gleichgewicht der Gewässer (Foto: UFZ/Künzelmann)

Leipzig (pte010/14.10.2011/11:35) - Landwirtschaftliche Chemikalien belasten die Flüsse Europas enorm, werden jedoch offiziell noch kaum als ökologisches Problem eingestuft. Das berichten Forscher vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) http://www.ufz.de in der Zeitschrift "Science of the Total Environment". Sie untersuchten 500 organische Schadstoffe aus vier Flüssen und teilten sie erstmals systematisch nach Bewertungskriterien und Handlungsbedarf ein. Dabei zeigten sich große Lücken in den bisherigen EU-Empfehlungen für Gewässerschutz.

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