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Wirtschaft

Haushalt entlasten, Umwelt schützen – Umweltbundesamt legt Subventionsbericht vor

Umweltschädliche Subventionen kosten den Fiskus gut 48 Milliarden Euro pro Jahr; das entspricht rund einem Fünftel des Bundeshaushaltes. Und die Tendenz ist leider steigend. Fast die Hälfte der Subventionen begünstigt direkt den Verbrauch fossiler Energieträger und macht so Anstrengungen im Klimaschutz teilweise zunichte. „In Zeiten der Rekordverschuldung müssen alle Subventionen auf den Prüfstand. Der Abbau sollte allerdings nicht nach dem Rasenmäherprinzip erfolgen, sondern gezielt bei umweltschädlichen Subventionen ansetzen“, sagt Jochen Flasbarth, Präsident des Umweltbundesamtes (UBA). Mit der aktuellen Studie gibt das UBA der Finanzpolitik eine Entscheidungsgrundlage an die Hand: „In der Krise besteht die einmalige Chance zum ehrlichen Kassensturz. Umweltschädliche Subventionen belasten den Haushalt zweimal: Heute durch Mehrausgaben und Mindereinnahmen des Staates und morgen durch erhöhte Kosten für die Beseitigung von Schäden an Umwelt und Gesundheit“, so Flasbarth.

Weitreichende Forderungen zu 60 Jahre DNR

Bonn (ots) - Der Deutsche Naturschutzring (DNR), mit 5,5 Millionen Einzelmitgliedern viertgrößter Dachverband in Deutschland, hat heute in Berlin angesichts von Wirtschafts- und Ökokrise zu seinem 60jährigen Jubiläum radikale Änderungen beim Wirtschaftswachstum, der Nachhaltigkeit und beim Naturverständnis verlangt.

Kritik an Sportartikelkonzern: In Zulieferbetrieben werden Hungerlöhne gezahlt und die Gewerkschaftsfreiheit verletzt

Berlin / Münster (ots) - Nicht nur der schärfste wirtschaftliche Abschwung in der Firmengeschichte sitzt der Führung des Sportartikelkonzerns Puma im Nacken: Anlässlich der Hauptversammlung des Unternehmens, die am morgigen Dienstag im fränkischen Herzogenaurach über die Bühne geht, formulieren entwicklungspolitische Organisationen massive Kritik an dem Geschäftsgebaren von Puma.

"Goldener Windbeutel" für die dreisteste Werbelüge zeigt Wirkung

Etikettenschwindel lohnt sich nicht - diese Erfahrung muss der Lebensmittelkonzern Danone bei seinem Mogelprodukt Actimel machen. Im Frühjahr 2009 wählten die Verbraucher Danones Trinkjoghurt Actimel bei einer Online-Abstimmung der Verbraucherorganisation foodwatch zur dreistesten Werbelüge des Jahres. Direkt nach der Wahl zum Goldenen Windbeutel 2009 sackten die Imagewerte der Marke Actimel ab - und blieben bis heute auf niedrigem Niveau. Aktuell (1. Quartal 2010) liegen die Imagewerte um rund 55 Prozent niedriger als vor der Wahl (4. Quartal 2008). Das belegt der BrandIndex des Kölner Marktforschungsinstituts YouGovPsychonomics.

Ein Jeanshersteller aus Deutschland übernimmt Verantwortung gegenüber der Umwelt

Netphen (ots) - Ursprünglich wurde die Jeans für Goldgräber aus San Francisco hergestellt. Heute ist es das beliebteste und meistverkaufte Kleidungsstück der Welt. Kein Modellabel weltweit verzichtet auf eine eigene Jeanskollektion und die Variationen der verschiedenen Formen, Schnitte und Materialien sind schier grenzenlos.

Millenniumsziel zur Hygiene soll bis 2015 erreicht werden

Toronto (pte/14.04.2010/06:00) - In Indien haben deutlich mehr Menschen einen besseren Zugang zu Handys als zu Toiletten. Zu diesem Schluss kommen Experten der UNO, die heute, Mittwoch einen Neun-Punkte-Plan für das Millenniumsziel zur besseren Hygiene vorgestellt haben. Bis 2015 sollen beispielsweise 50 Prozent der Einwohner Indiens einen Zugang zu adäquaten Toilettenanlagen bekommen. Ziel ist die Erreichung von weltweit 100 Prozent bis 2050.

Berlin (ots) - Geplante Reform der Dienstwagenbesteuerung würde vor allem Fahrzeuge mit hohen CO2-Emissionen begünstigen - Automobilbranche rechnet mit "signifikanter Absatzsteigerung" von bis zu 15 Prozent gerade bei großen Dienstwagen - Jährliche Steuerersparnisse von über 4.000 Euro für Protzkarossen - DUH fordert Begrenzung der Abzugsfähigkeit von Dienstwagen auf klimaverträgliche Motorisierungen und stellt Eckpunkte einer ökologischen Reform der Dienstwagenbesteuerung vor
Die Bundesregierung bereitet nach Informationen der Deutschen Umwelthilfe e. V. (DUH) ein neues milliardenschweres Förderprogramm zur Ankurbelung des Verkaufs von Dienst- und Firmenwagen vor.

Unternehmen verstärken Aktivitäten in Geschäftsfeldern der Zukunft

Frankfurt/Main (ots) - Die Unternehmen der chemischen Industrie in Deutschland positionieren sich verstärkt in Zukunftsmärkten. Sie haben frühzeitig Geschäftsfelder besetzt, die zentrale Bedeutung für die globale Gesellschaft haben. Dazu gehören zum Beispiel die Erhöhung der Energie- und Ressourceneffizienz, alternative Energien, die Erneuerung der Rohstoffbasis, neuartige Materialien oder die Verbesserung der Umweltverträglichkeit von Produkten. In diesen Bereichen will die Branche ihre Aktivitäten künftig ausbauen.