klimawandel

Wirtschaft

[Spiegel Online] Die Ölmultis bleiben von der Wirtschaftskrise verschont: Exxon Mobil und Shell machen nach wie vor Milliardengewinne. Exxon meldet sogar den höchsten Quartalsgewinn, den ein Unternehmen je in der US-Geschichte verbucht hat. Shell steigert sein Ergebnis um satte 70 Prozent.

Hamburg - Der weltgrößte börsennotierte Ölkonzern Exxon Mobil hat im dritten Quartal dank der hohen Ölpreise das neue Rekordergebnis von 14,83 Milliarden Dollar eingefahren - ein Plus zum Vorjahr von fast 60 Prozent. Damit hat das Unternehmen seinen eigenen Rekord eingestellt, noch niemals zuvor hat ein US-Unternehmen in einem Dreimonatszeitraum derart hohe Gewinne verzeichnet. Bereits im zweiten Quartal machte Exxon einen Rekordgewinn von 11,68 Milliarden Dollar.

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Finanzkrise drängt Umweltschutz in den Hintergrund

Erneuerbare Energien als Wirtschaftsmotor

Berlin (pte/28.10.2008/06:15) - Die weltweit wütende Finanzkrise hat die politischen Bestrebungen zum Klimaschutz in den Hintergrund gedrängt. Experten kritisieren, dass dem Umweltschutz keine vergleichbare Aufmerksamkeit geschenkt werde wie den taumelnden Banken. Dabei hätte ein Klimakollaps bedeutend einschneidendere Folgen als die wirtschaftliche Krise und wäre nicht mit einem 500 Mrd. Euro schweren Rettungspaket zu reparieren. Die Politik bewege sich jedoch in die falsche Richtung. So muss Klimaschutz als Konjunkturmotor entdeckt werden, fordert etwa Greenpeace http://www.greenpeace.de . Gerade angesichts der Finanzkrise lohne sich besonders der Umstieg auf Erneuerbare Energien. Ein Energieeffizienzprogramm könne über enorme Einsparungen hinaus auch den Arbeitsmarkt beleben, betont der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) http://www.vzbv.de .

Appell von BDI und Confindustria an den Europäischen Rat zum Emissionshandel: Alles unterlassen, was Arbeitsplätze gefährdet

Berlin (ots) - 13.10.2008 - 11:59 Uhr, BDI Bundesverband der Dt. Industrie -"Die Situation an den Finanzmärkten ist beunruhigend. Die realwirtschaftlichen Folgen sind noch nicht absehbar. Mehr denn je kommt es jetzt darauf an, die Rahmenbedingungen für die Realwirtschaft so zu gestalten, dass Wachstum, Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung nachhaltig gestärkt werden. Zuversicht und Vertrauen in die Zukunft zu schaffen, ist das Gebot der Stunde." Dies erklärten die Präsidentin des italienischen Arbeitgeber- und Industrieverbands Confindustria, Emma Marcegaglia, und BDI-Präsident Jürgen R. Thumann bei einem Treffen in Berlin.

Klaus Werner-Lobo: "Uns gehört die Welt!"

Wien (pte/11.10.2008/13:10) - Wem gehört eigentlich die Welt? Dieser Frage geht Autor Klaus Werner-Lobo http://klauswerner.com in seinem neuen Buch "Uns gehört die Welt!" http://www.unsdiewelt.com, erschienen
im Hanser-Verlag, auf den Grund. "Das Buch soll in erster Linie Lust darauf machen, sich für die Belange der Welt einzusetzen", meint der Autor im pressetext-Gespräch. Mit der Publikation knüpft der Autor an das erfolgreiche "Schwarzbuch Markenfirmen" an. Das "Schwarzbuch" wurde in zwölf Sprachen übersetzt und rangierte in Mexiko und Argentinien wochenlang in den Bestseller-Listen. Allein im deutschen Sprachraum wurden von dem Buch 150.000 Stück abgesetzt. "Das neue Buch verfolgt einen etwas anderen Ansatz. Es ist auch für Leser geeignet, die weniger
über die Materie wissen und stellt die Zusammenhänge des globalen Handelns dar", erklärt der Autor.

BDI zur Entscheidung des Umweltausschusses des Europäischen Parlaments - EU gefährdet Wettbewerbsfähigkeit der Industrie

Berlin (ots) - 07.10.2008 - 15:55 Uhr, BDI Bundesverband der Dt. Industrie - Scharfe Kritik übt die deutsche Industrie an der Entscheidung des Umweltausschusses des Europäischen Parlaments, bis zum Jahr 2020 im Rahmen des EU-Emissionshandels 100 Prozent der Zertifikate an das verarbeitende Gewerbe zu versteigern. "Eine komplette Versteigerung von Emissionszertifikaten gefährdet die im internationalen Wettbewerb stehende europäische Industrie. Sie belastet Unternehmen und Verbraucher", warnte BDI-Hauptgeschäftsführer Werner Schnappauf. Schnappauf stellte  zugleich klar, "dass sich die Industrie zu der angestrebten CO2-Reduktion von 21 Prozent bekennt. Wer jedoch seine Produkte mit den geringst möglichen CO2-Emmissionen herstellt, und die Reduktionsziele erreicht, darf nicht noch zusätzlich zur kostenpflichtigen Ersteigerung von CO2-Zertifikaten gezwungen werden."

Keine Mehrheit für Korrektur der Emissionshandelspläne im Umweltausschuss

Brüssel (ots) - 07.10.2008 - 14:42 Uhr, Verband der Chemischen Industrie e.V. - Deutliche Kritik übte heute der Verband der Chemischen Industrie (VCI) am Votum des Umweltausschusses im Europäischen Parlament. VCI-Präsident Prof. Dr. Ulrich Lehner erklärte: "Das ist der falsche Weg, um die europäischen Klimaschutzziele umzusetzen. Das Abstimmungsergebnis ist ein schlechtes Signal für die Zukunft des Industriestandortes Deutschlands und bedroht massiv Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitsplätze unserer Branche. Für den Klimaschutz ist nichts gewonnen, wenn die Produkte anstatt in Deutschland künftig außerhalb Europas hergestellt werden."

[Spiegel Online] Die Autoindustrie probt den Zwergenaufstand: Weil die Kunden knausern und die Hersteller den CO2-Ausstoß drosseln müssen, gehört die Zukunft den Kleinwagen. Beim Autosalon in Paris stehen Studien wie der Nissan Nuvu und Serienfahrzeuge wie der Toyota iQ im Mittelpunkt. ... [Mehr bei Spiegel Online....]

[Spiegel Online] Die Franzosen versuchen es erneut: In ihrer EU-Ratspräsidentschaft wollen sie den Emissionsgrenzwert von 130 Gramm CO2 pro Kilometer bei Pkw erst ab 2015 gelten lassen. Der Vorschlag dürfte vor allem deutsche Autohersteller freuen.

Brüssel - Frankreich will die strengen Klimaschutzauflagen für die Autoindustrie in der Europäischen Union erst ab 2015 vollständig gelten lassen. Nach dem überraschenden Vorschlag müssten zum Startdatum 2012 erst 60 Prozent der neuen Pkw weniger als 130 Gramm Kohlendioxid (CO2) pro Kilometer an die Umwelt abgeben. Nach dem ursprünglichen Plan der EU-Kommission sollen die 130 Gramm schon ab 2012 eingehalten werden. Zusätzliche zehn Gramm müssen durch den Einsatz von Biokraftstoffen und technische Verbesserungen etwa bei Reifen oder Klimaanlage erreicht werden.

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