BDI zum Abstimmungsergebnis des Europäischen Parlamentes zum Emissionshandel
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Zusatzbelastungen für europäische Industrie - Verlust von Arbeitsplätzen nicht auszuschließen
Berlin (ots) - "Durch die Änderungen im EU-Emissionshandelssystem
kommen milliardenschwere Zusatzbelastungen auf die europäische und
insbesondere auf die deutsche Industrie zu. Sie wirken wie eine
europäische Zusatzsteuer, die unsere internationalen Wettbewerber
nicht zu tragen haben." Das sagte BDI-Hauptgeschäftsführer Werner
Schnappauf zur Abstimmung im Europäischen Parlament am Mittwoch. "Wir
wollen Klimaschutz, und wir sind auch für den Emissionshandel, aber
effizient und im internationalen Rahmen."
"Der Verlust von Arbeitsplätzen in den energieintensiven Branchen
ist nicht auszuschließen", warnte Schnappauf. "Die neue Regelung ist
zwar deutlich besser als der Kommissionsentwurf. Aber Europa verpasst
die Chance, Klimaschutz und Wachstum miteinander zu verbinden."
"Gerade angesichts der Finanzkrise brauchen die Unternehmen klare
und verlässliche Rahmenbedingungen", sagte der
BDI-Hauptgeschäftsführer. Derzeit sind die Beurteilungskriterien sehr
kompliziert, ihre Auswirkungen bleiben unklar. Schnappauf: "Die
deutsche Industrie drängt darauf, dass Europa Detailregelungen
baldmöglichst konkretisiert."
17.12.2008 - 14:35 Uhr, BDI Bundesverband der Dt. Industrie
17.12.2008: BDI zum Abstimmungsergebnis des Europäischen Parlamentes zum Emissionshandel
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Zusatzbelastungen für europäische Industrie - Verlust von Arbeitsplätzen nicht auszuschließen
Berlin (ots) - "Durch die Änderungen im EU-Emissionshandelssystem kommen milliardenschwere Zusatzbelastungen auf die europäische und insbesondere auf die deutsche Industrie zu. Sie wirken wie eine europäische Zusatzsteuer, die unsere internationalen Wettbewerber nicht zu tragen haben." Das sagte BDI-Hauptgeschäftsführer Werner Schnappauf zur Abstimmung im Europäischen Parlament am Mittwoch. "Wir wollen Klimaschutz, und wir sind auch für den Emissionshandel, aber
effizient und im internationalen Rahmen."
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Der wesentliche Punkt des Kompromisses ist, dass die Industrie entlastet wird, indem weiterhin ein großer Anteil der Emissionsberechtigungen kostenlos zugeteilt wird. Der Rest muss eingespart oder hinzugekauft werden. Dieser Anteil soll kontinuierlich steigen. Trotz aller Erleichterung wird die Industrie sich deshalb mehr mit dem Thema CO2 auseinander setzen müssen, als in der derzeitigen Handelsperiode. Die Energiebranche hingegen steht vor der Herausforderung bereits ab 2013 alle Emissionsberechtigungen kaufen müssen.
Der Emissionshandel soll den CO2-Ausstoß senken.
Durch die Zuteilung und den Handel mit Emissionsberechtigungen soll der Ausstoß an Treibhausgasen verringert werden. Jede Emissionsberechtigung umfasst eine bestimmte Menge CO2. Unternehmen dürfen nur soviel CO2 ausstoßen, wie sie an Emissionsberechtigungen gekauft oder zugeteilt bekommen haben. Wird mehr Treibhausgas ausgestoßen, müssen Emissionsberechtigungen zugekauft werden oder es müssen Maßnahmen ergriffen werden z.B. für die Modernisierung von Anlagen, um den CO2- Ausstoß zu senken. Werden diese Regeln nicht beachtet, müssen kostspielige Strafen entrichtet werden. In Deutschland fallen ca. 1.600 Anlagen unter den Emissionshandel.
Die neuen Regelungen eröffnen nun auch Chancen
Die Energiebranche macht ca. 50% des Handelsvolumens an Emissionsberechtigungen aus. Durch die Neuregelungen werden CO2-Emissionsberechtigungen bis 2020 knapp bleiben, was sich auf den Preis auswirken der Emissionsberechtigungen auswirken wird.
Unternehmen, die dem Treibhausgashandel unterliegen, sollten deshalb eine kostengünstige Beschaffung von Emissionsberechtigungen sicherstellen. „Die neuen Regeln geben nun den Unternehmen Planungssicherheit." sagt Andreas von Saldern, Sachverständiger für den Treibhausgashandel und Geschäftsführer der ESolutions GmbH und weist darauf hin, dass sich durch die neuen Regelungen auch attraktive Ertragsmöglichkeiten für CO2- Optimierungsmaßnahmen ergeben.
ESolutions GmbH / www.esolutions.eu
Über ESolutions GmbH:
Mit über 400 realisierten Projekten ist die ESolutions GmbH eines der führenden Unternehmen im Bereich der CO2-Beratung/Management. Auf der Grundlage eines interdisziplinären Teams besteht ihre Stärke vor allem darin, den Unternehmen kompetent die Chancen des Treibhausgashandels aufzuzeigen und diese gemeinsam mit ihnen zu nutzen, sowie Risiken und Kosten soweit wie möglich zu minimieren.
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