klimawandel

Mobilität

Umweltschutzverbände fordern Realitätscheck für Elektromobilität

Berlin (ots) - Elektromobilität bringt Klimaschutz nicht voran - deutsche Umweltschutzverbände fordern technikneutrale Förderung von effizienten Fahrzeugen - Regierung vernachlässigt Klimaschutzziele und folgt einseitig den Interessen der Industrie - Umweltverbände: Milliardensubventionen sollen besser in klima- und umweltverträgliche Mobilität für alle fließen

PwC-Fraunhofer-Studie: Umstieg auf das Elektroauto ist auf absehbare Zeit zu teuer

Einstieg kann nur mit neuen Mobilitätskonzepten gelingen / Politik muss für Investitionssicherheit sorgen

Frankfurt am Main (ots) -Das Elektroauto hat in Deutschland auf absehbare Zeit nur begrenzte Marktchancen. Denn gut 60 Prozent der Verbraucher würden erst dann einen Pkw mit rein oder zumindest überwiegend elektrischem Antrieb kaufen, wenn dieser zu einem vertretbaren Preis die vom Verbrennungsmotor gewohnten Fahrleistungen bringt, wie aus einer Umfrage im Auftrag der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) und des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO hervorgeht. Bis entsprechend leistungsfähige und bezahlbare Batterien für den elektrischen Antrieb zur Verfügung stehen, sind jedoch Investitionen in Milliardenhöhe notwendig.

Am  Morgen  des 7.4.2010 um 10:27 Uhr ist die Solar Impulse HB-SIA vom Flughafen Payerne (VD) zu ihrem ersten Flug gestartet.

Unter den Augen von Tausenden von Zuschauern aus der ganzen Schweiz stieg die Solar Impulse HB-SIA langsam in den Himmel bis auf eine Höhe von 1200 m. Während 87 Minuten, führte Testpilot Markus Scherdel die ersten Flugmanöver durch, machte sich so mit der Steuerung des Prototyps vertraut und setzte schliesslich zur ersten Landung auf der waadtländischen Asphaltpiste an. Ziel der verschiedenen Flugmanöver (Kurven, Simulation der Anflugphase) war, die Steuerbarkeit des Flugzeugs zu überprüfen.

Berlin (ots) - Elektromobilität findet in der Bevölkerung immer mehr Anklang. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Online-Umfrage des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) unter 800 Berliner Bürgern, die von dem Beratungsunternehmen YouGovPsychonomics im April 2010 durchgeführt wurde. Nahezu zwei Drittel der Befragten (und sogar 73 Prozent der befragten Männer) wünschen sich demnach mehr Elektromobilität auf den städtischen Straßen. Davon versprechen sie sich eine geminderte Lärmbelästigung (80 Prozent) und ein besseres Stadtklima durch weniger Emissionen (79 Prozent).

Brennstoffzellen in Bewegung - in der Luft, auf dem Wasser und auf der Straße

Hannover (ots) - 141 Aussteller aus 22 Ländern präsentieren sich auf Europas größter Messeplattform zu Wasserstoff und Brennstoffzellen. Erstmals zeigen die Aussteller in der "Demonstration Area" Brennstoffzellen-Anwendungen in einem Flugzeug, einem Boot und zahlreichen Fahrzeugen.

Bundesumweltminister Röttgen setzt Ziele zur Förderung von Elektrofahrzeugen

„Wer in der Automobilindustrie jetzt nicht energisch auf Elektromobilität setzt, der wird bald nicht mehr wettbewerbsfähig sein“, so Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen heute in seiner Rede auf dem „auto motor sport-Kongress“ in Stuttgart. „Die Bundesregierung muss daher gemeinsam mit der Industrie ihre Anstrengungen verstärken, um bis zum Jahr 2020 eine Million Elektroautos aus deutscher Produktion auf die Straße zu bringen. Deshalb sollte die Bundesregierung prüfen, ob eine Markteinführung zum Beispiel durch eine nationale Beschaffungsinitiative unterstützt werden kann.“

emigliaDie Leistungsfähigkeit elektrischer Mobilität darzustellen ist das Ziel der e-miglia 2010, der neuen Elektro-Straßenrallye. Der Startschuss fällt am 3. August in München, im nördlichen Italien rollt die emissionsfreie Wettkampfflotte am 6. August über die Ziellinie. Die Teilnahmebedingungen sind einfach: Gültiger Führerschein und ein elektrisch betriebenes Fahrzeug mit zwei, drei oder vier Rädern, schon ist man dabei. Die Anmeldung ist ab sofort auf www.e-miglia.com möglich.

1270562608i21391Fahrzeug-Produktion trotz unsicherer Stromversorgung

Solaris Elettra: das erste Elektro-Auto aus Äthiopien (Foto: www.newsdire.com)

Addis Abeba (pte/06.04.2010/16:35) - Äthiopien hat sein erstes selbst produziertes Elektro-Auto vorgestellt. Trotz unsicherer Stromversorgung und Stromausfällen will man es in Addis Abeba herstellen, berichtet BBC-Online. Die beiden Versionen des Solaris Elettra kosten zwischen 12.000 und 15.000 Dollar. Die Autos sollen sowohl im Land als auch im Export verkauft werden.