klimawandel

Mobilität

Bundesumweltministerium fördert Flottenversuch von Daimler mit 9 Millionen Euro

Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Ursula Heinen-Esser, wird heute Nachmittag in Berlin den Feldversuch mit 50 Elektrotransportern der Daimler AG starten. Die umweltfreundlichen Vito E-Cell Fahrzeuge werden an mehreren Einsatzorten bei Großflottenbetreibern im Lieferverkehr auf ihre Alltagstauglichkeit hin erprobt. Mit einem Gesamtvolumen von über 22 Millionen Euro ist es eines der größten Förderprojekte zur Elektromobilität im Rahmen des Konjunkturpakets II.

1282817373i5195Schlüsselfaktor beim Treibstoffverbrauch bleibt der Verkehr

Zu viele Autos: Verkehr ist zu stark Öl-abhängig (Foto: Rolf Handke/pixelio.de)

Wien (pte/26.08.2010/12:13) - Der Treibstoffverbrauch in Österreich kann bis 2050 um 90 Prozent verringert werden. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Studie des Verkehrsclub Österreich VCÖ http://www.vcoe.at, die heute, Donnerstag, präsentiert wurde. Schlüsselfaktor einer Energiewende bleibt der Verkehr. Um das ehrgeizige Ziel zu erreichen, müsse man eine ökologische Steuerreform, eine Bahnoffensive nach Schweizer Vorbild und die Einbeziehung der Mobilität in den Energieausweis sowie in die Wohnbauförderung durchsetzen.

"Der wichtigste Punkt, um den Treibstoffverbrauch massiv zu drosseln, ist eine ökologische Steuerreform. Bei dieser liegt der Fokus auf einer Entlastung des Faktors Arbeit und einer stärkeren Belastung des Faktors Energie", so VCÖ-Experte Martin Blum gegenüber pressetext.

"Zero Race" kommt nach Deutschland zu SCHOTT Solar

Mainz (ots) - Öko-Rallye-Autos erhalten neue Energie von Mainzer  Solarunternehmen - Veranstaltung am 19. August,14 Uhr, Hattenbergstraße 10, 55122 Mainz

Ein weltweites Autorennen der besonderen Art - nämlich klimaneutral - führt ab Mitte August durch Deutschland und ist am 19.8. von 14 bis 17 Uhr in Mainz zu bestaunen. Auf Einladung von SCHOTT Solar macht das "Zero Race" in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Station. Am neuen Hauptquartier des Solarherstellers in der Hattenbergstraße können sowohl Fahrer als auch Autos neue Kraft für das Vorhaben tanken: In 80 Tagen wollen sie, ausschließlich angetrieben durch Erneuerbare Energien, einmal um die Welt reisen. Im Gepäck haben sie unkonventionelle Denkansätze zu Mobilität, Autos und Erneuerbaren Energien für ein neues grünes Zeitalter. Auch die SCHOTT AG und die Konzerntochter SCHOTT Solar beschäftigen sich sehr intensiv damit, wie wir in Zukunft klimaschonend leben und uns bewegen werden. Diese Denkansätze und Konzepte wollen Zero Race und SCHOTT Solar der Öffentlichkeit vorstellen.

Insbesondere junge Fahrer interessieren sich für die neue Fahrzeuggeneration

Luxemburg (ots) - Bisher sind Elektromobile auf deutschen Straßen ein Bild mit Seltenheitswert. Das könnte sich allerdings in naher Zukunft ändern: Denn vier von zehn Deutschen können sich vorstellen, sich beim nächsten Autokauf für ein Elektroauto zu entscheiden. Dies geht aus einer aktuellen OmniQuest-Studie im Auftrag der Fondsgesellschaft Carlson Funds hervor. Auffällig ist, dass sich vor allem junge Menschen stark für den Erwerb der neuen Technik interessieren. In der Altersgruppe der 25- bis 29-jährigen beträgt der Anteil 63 Prozent. Zum Vergleich: In der Gruppe der Befragten im Alter zwischen 50 und 59 Jahren erwägen nur 27 Prozent den Kauf eines Elektroautos.

1278603261i24739Schnell-Ladestation kostet 60.000 Dollar

Stromstellen-Netz wächst kontinuierlich (Foto: vlotte.at)

Tokio/Bregenz (pte/12.07.2010/06:00) - Das japanische Technologie-Unternehmen JFE Engineering http://www.jfe-eng.co.jp/en/index.html hat eine Schnell-Ladestation entwickelt, die Elektroautos in wenigen Minuten aufladen kann. Um etwa den 16 kWh-Akku des aktuellen Mitsubishi iMiev auf die Hälfte seiner Kapazität aufzuladen, werden nur drei Minuten benötigt. Mit diesem Wert kann der iMiev rund 80 Kilometer weit fahren. 80 Prozent der Kapazität schafft die Ladestation in fünf Minuten.

Mit japanischen Autos kompatibel

Die mit Fahrzeugen von Nissan, Mitsubishi, Subaru und Toyota kompatible Schnell-Ladestation soll bereits Anfang nächsten Jahres in Japan verfügbar sein. Ab März 2011 ist die japanweite Installation der Technologie bei Tankstellen und Einkaufszentren geplant. Für den privaten Hausgebrauch eignet sich die Ladelösung derzeit allerdings noch nicht. So wird die billigste Variante auf einen Preis von rund 60.000 Dollar kommen.

1276789460i27890Solar Impulse zwei Testflüge von Meilenstein entfernt

Solar Impulse HB-SIA startklar (Foto: solarimpulse.com)

Lausanne (pte/19.06.2010/06:10) - Das Solarflugzeug Solar Impulse HB-SIA peilt den nächsten Meilenstein an. In wenigen Tagen will André Borschberg, CEO und Mitbegründer von Solar Impulse, zum ersten Mal zu einem Nachtflug aufbrechen. Es wäre dies das erste Mal, dass dieses Unterfangen einem rein solarbetriebenen Flugzeug gelingt. Als Unsicherheitsfaktor gilt derzeit allerdings noch das unbeständige Wetter.

Die Leistungsfähigkeit elektrischer Mobilität darzustellen ist das Ziel der e-miglia 2010, der neuen Elektro-Straßenrallye. Der Startschuss fällt am 3. August in München, im norditalienischen Rovereto rollt die emissionsfreie Wettkampfflotte am 6. August über die Ziellinie. Die Teilnahmebedingungen sind einfach: Gültiger Führerschein und ein elektrisch betriebenes Fahrzeug mit zwei, drei oder vier Rädern, schon ist man dabei. Die Anmeldung ist bis zum 30.6.2010 auf www.e-miglia.com für jedermann möglich. Die Startgebühr beträgt € 1.500 pro Teilnehmer und dem Gesamtsieger winken € 10.000 Prämie bei der ersten e-miglia Rallye.

Berlin (ots) - Deutsche Automobilindustrie bricht erneut ihr Wort beim Klimaschutz -Fahrzeugklimaanlagen in neuen Pkw-Modellen sollen ab 2011 nicht mit einem natürlichen Kältemittel sondern mit dem gefährlichen Chemikaliencocktail 1234yf befüllt werden - Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) fordert Rücktritt von VDA-Präsident Wissmann

Die deutsche Autoindustrie bestätigt beim Umweltschutz einmal mehr ihr "taktisches Verhältnis zur Wahrheit". Nun ist es amtlich, dass die im Verband der Automobilindustrie (VDA) zusammengeschlossenen Hersteller erneut die Öffentlichkeit und Politik getäuscht haben. So lautet der Kernvorwurf der Deutschen Umwelthilfe e. V. (DUH), nachdem der Verband der Automobilindustrie (VDA) Ende vergangener Woche erklärt hat, in Zukunft flächendeckend die giftige und brennbare Chemikalie 1234yf der Chemieriesen Honeywell und Dupont in Fahrzeugklimaanlagen einsetzen zu wollen. Im Jahr 2007 hatte sich VDA-Präsident Matthias Wissmann unmittelbar vor der so genannten "grünen IAA" in Frankfurt/M. damit gebrüstet, dass die deutsche Autoindustrie als Reaktion auf eine entsprechende EU-Richtlinie zeitnah auf das natürliche und umweltfreundliche Kältemittel R744 (CO2) umsteigen und die Arbeit an chemischen Alternativen einstellen werde.