120.000 Besucher stürmen Messe am Startwochenende
IGW Berlin greift Themen wie Welthungerhilfe und Gesundheit auf
Berlin (pte/22.01.2008/06:10) - Die Internationale Grüne Woche Berlin (IGW) 2008 hält seit 18. Januar ihre Pforten geöffnet. Veranstalter Messe Berlin http://www.messe-berlin.de ist mit dem bisherigen Verlauf zufrieden. "Am ersten Messewochenende zählten wir bereits über 120.000 Besucher. Die Verbraucher sind zufrieden und konsumfreudig, was natürlich auch die Anbieter glücklich stimmt", freut sich Messe-Berlin-Sprecher Wolfgang Rogall im pressetext-Interview. "Das Thema Bio ist dieses Jahr besonders stark vertreten", erzählt Rogall über die IGW. "Der Biomarkt - ein eigener Bereich für Bioprodukte - ist mit 3.000 Quadratmetern doppelt so groß als noch im Vorjahr. Es gibt kein Bundesland, das in seiner Ausstellung auf das Thema Bioverzichtet", fährt Rogall fort.
Produktqualität und -sicherheit werden von den Ausstellern bei neuen Produkten stark betont. "Die Grüne Woche wird dazu genutzt, Produktneuheiten vorzustellen", was laut Rogall einen besonders interessanten Aspekt an der Messe ausmache. So habe zum Beispiel die REWE Group die Gelegenheit ergriffen, eine vollkommen neue Biolinie einzuführen. 1.610 Aussteller aus 52 Ländern aller fünf Kontinente sind auf der weltgrößten Verbraucherschau mit über 100.000 Spezialitäten zu finden. Heuriges Partnerland der Messe ist die Schweiz, die Kulinarisches aus allen 26 Kantonen kredenzt.
Inhaltlich setzt sich die IGW dieses Jahr neben den für Landwirtschaftsmessen üblichen Agrar- und Viehzuchtthemen mit kritischen und zukunftsrelevanten Perspektiven auseinander. Bioenergie und nachwachsende Rohstoffe finden mit der 'nature.tec' ihren Platz, die die zunehmende Entwicklung vom Landwirt zum Energiewirt anschaulich macht. Thematisiert werden außerdem Entwicklungszusammenarbeit und Welthungerhilfe, die im Rahmen der IGW auf einem Gemeinschaftsstand eingebunden sind. "Wenn auch nicht als dominantes Thema wird die Überfischung der Weltmeere dennoch angesprochen", heißt es von Rogall zu einem weiteren ökologisch relevanten Aspekt der Messe.
'Power fürs Leben - Essen und Bewegen' lautet das Konzept eines Gemeinschaftsstandes der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie und des Bundes für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde, mit denen von der Deutschen Welthungerhilfe http://www.welthungerhilfe.de eine Messe-Partnerschaft geschlossen wurde. Markenkonzerne wie Coca-Cola, Kraft Foods oder Nestlé setzen mit dem Slogan offenbar auf bewusste Ernährung und Gesundheit.
Das Internationale Jahr der Kartoffel 2008 wird in mehreren Ausstellungsbeiträgen thematisiert. Publikumsmagnet der Messe ist der 'ErlebnisBauernhof', der eine lebendige und lückenlose Darstellung der gesamten Lebensmittelkette bietet. Diesem können sich auch die rund 100 Gäste aus nationaler und internationaler Politik, darunter Bundespräsident Horst Köhler sowie zahlreiche Bundesminister und EU-Abgeordnete, nicht entziehen, die im Laufe der zehntägigen Messe erwartet werden. (Ende)
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