Im Zeitraum von August 2024 bis Mai 2025 zeigte eine Studie des Australian Institute of Marine Science die stärkste Korallenbleiche auf dem Great Barrier Reef seit Beginn der Messungen vor etwa 40 Jahren. In vielen Bereichen ging die Korallenbedeckung um bis zu 30 % zurück – besonders betroffen: schnell wachsende, hitzeanfällige Arten wie Acropora. Es handelt sich um die fünfte Massenbleiche seit 2016, ausgelöst durch Klimawandel, tropische Wirbelstürme und Dornenkronenseesterne. Wissenschaftler betonen: Ohne sofortige und starke Klimaschutzmaßnahmen ist das Riff akut gefährdet.
Eine neue Studie des Australian Institute of Marine Science (AIMS) zeigt: Die größtmögliche Korallenbleiche seit Beginn der Messungen vor fast 40 Jahren wurde im Zeitraum August 2024 bis Mai 2025 erfasst. Ursache: anhaltender Hitzestress durch weit überdurchschnittliche Meerestemperaturen
- Die Lebendkorallen‑Bedeckung ging in manchen Regionen um bis zu 30 % zurück – besonders betroffen waren die schnellwachsenden Acropora‑Arten, die besonders hitzeanfällig sind
- In nördlichen und südlichen Zonen fielen die Rückgänge jeweils um etwa 25–33 %, während in der zentralen Region rund 14 % verloren gingen – insgesamt der größte jährliche Einbruch seit Beginn der Erhebungen 1986
- Diese Entwicklung reiht sich als die fünfte Massenbleiche seit 2016 in eine Reihe sich häufender Extremereignisse ein – ausgelöst durch Klimawandel, tropische Wirbelstürme und Dornenkronenseesterne
- Weltweit sind mehr als 80 % der Korallenriffe betroffen – Teil eines globalen Bleichevents von 2023–25, dem bislang größten seiner Art
- Forscher warnen: Ohne schnellen Klimaschutz, insbesondere eine Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5 °C, ist eine dauerhafte Erholung des Riffs kaum denkbar
